05.10.2011   "Kein Versprechen kann jemals gehalten werden"...



 

...diese These stammt von Herrn Friedrich Nietsche.

Er wird als düsterer Pessimist bezeichnet,

was aber falsch ist- er ist glasklarer Realist.


Begründung:

Wenn der Mensch heute ein Versprechen gibt so befindet er sich

in einer bestimmten StoffWechsellage auf körperlicher Ebene.

Diese Zellen erneuern sich. Manche sagen alle 2 Jahre,

andere sagen alle 7 Jahre, noch andere sagen alle 10 Jahre und

ich behaupte alle 12 Jahre.- Macht aber nix.

Entscheidend in diesem Zusammenhang ist, dass der Mensch

der das Versprechen gab wenn es dieses einzulösen gilt

nicht mehr "der Selbe" ist!

Der Mensch hat gemeinhin kein "Zentrum" entwickelt, welches

ich als "christ-allisiertes Ego" bezeichnen möchte und wirkt

folglich nicht als "geistiges Wesen"-

hat also seine niedere Natur nicht besiegt.

Dadurch ist er zu schwach ein Versprechen zu halten.


Das vorliegende YogaSystem arbeitet daran ein Zentrum zu ent-wickeln,

(-wobei man sich fragen sollte wer dieses denn eingewickelt hat)

um nicht wie ein Fähnchen im Wind jeder Versuchung zu unterliegen.

 

Im BuddhisMus wird als Bild für ein Zentrum das Rad mit

seiner Nabe gebraucht- Das trifft es nicht ganz bzw. nur halb.

 

Es geht auch um Bewusstheit.

Ein "christ-allisiertes Ego" bedeutet, dass sowohl die Stärke vorhanden

ist aus dem Geiste heraus zu wirken, aber auch Bewusstsein darüber besteht,

das der andere ebenfalls ein Wesen vom gleichen Geiste ist,

sowie sich Selbst über sich selbst bewusster und bewusster zu werden-

in jeder Beziehung. Dies kann bis zum "EinsSein" (-Flow) führen.


Im Yoga geht es darum ein Ego zu entwickeln

und in der Welt zu bewähren.- Wer will kann es ja dann loslassen.

 

- Der Geist des Herrn durchdringt das All -

Ja, aber da wo er hindurchfliessen darf zuerst...